Google Meet-Anwesenheitstracker: Einfache Möglichkeiten zur automatischen Anwesenheitsverfolgung
Ob Sie eine Sprintplanung mit fünf Personen, eine Vorlesung mit 200 Studierenden oder eine Pipeline-Überprüfung Ihres Vertriebsteams durchführen – Sie müssen wissen, wer wie lange anwesend war und mit welchem Engagement. Google Meet bietet Ihnen diese Möglichkeit nicht standardmäßig.
Eine der schnellsten und einfachsten Möglichkeiten ist die Verwendung von TMetric (oder einer vergleichbaren Zeiterfassungssuite) für ein detailliertes Anwesenheitsmanagement in Meet.
Nachfolgend finden Sie die genauen Schritte, Fallstricke und Profi-Tipps, damit Sie in weniger als 15 Minuten über hieb- und stichfeste Anwesenheitsdaten verfügen.
Warum die Anwesenheitserfassung wichtig ist
- Compliance und Finanzierung: Schulen und NGOs müssen häufig die Anwesenheitszeit für staatliche oder Spenderprüfungen dokumentieren.
- Gehaltsabrechnung und Abrechnung: Agenturen rechnen minutengenau mit ihren Kunden ab; Remote-Mitarbeiter werden für Stand-up-Meetings bezahlt.
- Engagement-Analyse: Die Abgabezeiten zeigen, welche Themen nicht im Fokus stehen.
- Sicherheit: Uneingeladene „Geister“-Teilnehmer frühzeitig identifizieren.
Integrierte Anwesenheitsfunktion in Google Meet: Was ist verfügbar (und was fehlt)
Wer erhält Zugriff auf native Anwesenheitsberichte?
Anwesenheitsberichte sind in den Google Workspace-Editionen Business Standard, Business Plus, Enterprise, Education Plus oder jeder anderen Edition mit Lehr- und Lern-Upgrade verfügbar.
Kostenlose Gmail-Konten oder Workspace-Basisversion? Diese Funktion ist einfach nicht verfügbar.
Funktionsweise dieser Berichte (und ihre Einschränkungen)
- Teilnehmer müssen tatsächlich beitreten.
- Meet sendet dem Moderator nach Abschluss des Meetings eine CSV-Datei per E-Mail.
- Google CSV wird nur übermittelt, wenn der Schalter vor dem Meeting aktiviert ist.
Die Datei listet die Beitrittszeit, die Austrittszeit und die Gesamtminuten aller Teilnehmer auf. Sie ist übersichtlich, leicht und perfekt für eine schnelle Teilnehmerzählung – mehr nicht.
Warum natives Tracking für Profis nicht ausreicht
- Sie nutzen ein kostenloses Konto, und die Option ist gesperrt.
- Sie müssen während des Live-Meetings sehen, wer anwesend ist, nicht erst danach.
- Sie möchten, dass die Daten direkt in Ihre Abrechnungs-, Personal- oder Projektmanagement-Tools einfließen.
- Sie benötigen detailliertere Informationen zur Erfassung der Meeting-Zeit.
- Sie führen Schulungen durch, bei denen jedes verspätete Erscheinen oder vorzeitige Verlassen mit höchster Genauigkeit protokolliert werden muss.
Die besten Möglichkeiten zur Erfassung der Google Meet-Teilnahme
Hier sind drei praktische Lösungen, mit denen Sie die Anwesenheitslücke schließen können, ohne in Tabellenkalkulationen oder IT-Tickets zu ertrinken.
1. Google Meet-Add-ons und -Erweiterungen nutzen
Browsererweiterungen (Zwei-Klick-Lösung)
Beispiele: Google Meet-Anwesenheitsliste (meetlist.io), Meet-Anwesenheits-Tracker, AttendList
So helfen sie:
- Installation in Chrome; kein IT-Ticket erforderlich.
- Öffnen im selben Meet-Fenster.
- Funktioniert unabhängig von Ihrem kostenlosen oder kostenpflichtigen Google-Konto.
Hinweis:
- Der Moderator muss Chrome auf einem Computer verwenden; eine mobile Nutzung ist nicht ausreichend.
- Sie müssen die Erweiterung dennoch für jedes Meeting starten.
- Wenn Google die Meet-Oberfläche optimiert, kann es zu Problemen mit der Erweiterung kommen, bis der Entwickler sie aktualisiert.
- Das Extrahieren von Daten erfolgt in der Regel per Copy-and-Paste, es sei denn, Sie sind mit dem Format der Erweiterung einverstanden.
2. Automatisieren von Arbeitsabläufen mit Zeiterfassungstools (z. B. TMetric)
Da TMetric mit Google Kalender integriert ist, kann es die Anwesenheitsverwaltung erheblich erleichtern.
Professionelle Zeiterfassungstools wie TMetric leiten Benutzer auf eine „Einstellen und vergessen“-Route.
Was die Zeiterfassung bietet:
- Die Tools erkennen automatisch Kalenderereignisse mit Meet-Links.
- Sie speisen die Anwesenheitsdaten in Abrechnungs-, Rechnungs- oder Projekt-Dashboards ein.
- Nutzer erhalten deutlich umfangreichere Berichte, die sich zur Auswertung von Engagement-Scores, Bildschirmzeitquoten und teamweiten Zusammenfassungen nutzen lassen.
- Manager erhalten Daten über Teilnehmer und Abgänge in Echtzeit.
Hinweis:
- Prüfen Sie die genauen Details der Meet-Integration jedes Tools. Einige lesen nur Kalenderereignisse, andere sind direkt in Meet integriert.
- Die Preise reichen von wenigen Dollar bis hin zu Abonnements auf Unternehmensebene (TMetric: Kostenloses Abonnement für Einzelpersonen; kostenpflichtige Pläne ab 5 Dollar pro Nutzer und Monat).
3. Anwesenheit manuell exportieren
Die Teilnehmerliste des Meetings kann heruntergeladen werden. Wie bereits erwähnt, bietet Google Meet eine Anwesenheitserfassungsfunktion für Nutzer von Google Workspace.
Sobald der Organisator des Meetings vor Beginn des Meetings einen Anwesenheitsbericht in Google Kalender bereitgestellt hat, wird dieser automatisch nach Ende des Anrufs an den Organisator gesendet.
Dieser Bericht liegt in Form eines Google Sheets vor und enthält die Namen aller Teilnehmer, ihre E-Mail-Adressen, die Uhrzeit ihres Ein- und Ausstiegs in das Meeting sowie die Gesamtdauer der Anrufe.
Nachteile der Methode
Google Workspace erforderlich: Nur kostenpflichtige Google Workspace-Konten haben Zugriff auf diese Funktion, nicht jedoch kostenlose Gmail-Nutzer.
Vorbereitung vor dem Meeting: Der Moderator muss nach Beginn des Meetings die Anwesenheitserfassung in den Einstellungen des Google Kalender-Termins aktivieren. Andernfalls werden keine Berichte erstellt.
Datengranularität: Obwohl Daten zu den Eintritts- und Austrittszeiten bereitgestellt werden, werden diese nicht detaillierter aufgeschlüsselt, beispielsweise zum Grad der aktiven Teilnahme oder zu Echtzeitwarnungen bei Abbrüchen.
Zustellung nach dem Meeting: Der Bericht wird erst nach Abschluss des Meetings bereitgestellt, daher ist eine Echtzeitverfolgung der Teilnahme nicht möglich.
Zugriff auf historische Daten: Um auf weitere historische Daten oder ein detailliertes unternehmensweites Audit-Protokoll zuzugreifen, muss ein Google Workspace-Administrator möglicherweise auf das „Audit-Protokoll“ in der Admin-Konsole zugreifen, was ein aufwändigerer Prozess ist.
Einsatzmöglichkeiten
1. Universitätsvorlesung mit 25 Teilnehmern (Professor mit kostenlosem Gmail-Konto)
Problem: Anwesenheitsdaten werden für die Benotung benötigt, die Universität stellt Studierenden jedoch nur kostenlose Gmail-Konten zur Verfügung. → Google Workspace-Export ist nicht möglich.
Beste Lösung → Chrome-Erweiterung (AttendList)
Anleitung in 3 Klicks
- Installieren Sie „MeetList“ einmalig aus dem Chrome Web Store.
- Starten Sie die Vorlesung → klicken Sie auf das neue „ML“-Symbol in Meet → „Tracking starten“.
- Nach der Vorlesung klicken Sie auf „CSV herunterladen“ → ins Canvas-Notenbuch hochladen.
Achtung: Bei Studierenden, die sich per Telefon zu spät anmelden, werden nur unvollständige Telefonnummern angezeigt.
2. Verteiltes Stand-up-Meeting im Vertriebsteam (kostenpflichtiger Google Workspace, Manager benötigt ROI-Daten)
Problem: Der Manager muss die Gesprächszeit jedes Kundenbetreuers nachweisen, um sie den Kunden in Rechnung zu stellen.
Beste Lösung → Zeiterfassungstool (TMetric)
Anleitung
- Verbinden Sie TMetric einmalig mit Google Kalender.
- Kennzeichnen Sie das wiederkehrende „Tägliche Stand-up“-Event mit dem Projektcode „Kunde-XYZ“.
- Jeden Morgen erstellt TMetric automatisch einen Zeiteintrag für jeden Teilnehmer → die Stundenzettel werden nach QuickBooks exportiert.
Achtung: Die Ersteinrichtung dauert 5 Minuten; danach heißt es: „Einrichten und vergessen“.
3. HR-Onboarding (neue Mitarbeiter müssen an vier Compliance-Sitzungen teilnehmen)
Problem: Benötigen Sie einen nachweisbaren Prüfpfad für zukünftige Arbeitsinspektionen.
Beste Lösung → Manueller Google Workspace-Export
Anleitung
- Öffnen Sie beim Erstellen der Kalendereinladung ⚙️ „Meeting-Optionen“ → aktivieren Sie „Anwesenheitsverfolgung“.
- Die Personalabteilung fügt einen Co-Moderator hinzu, damit der Bericht auch dann zugestellt wird, wenn der Hauptmoderator krank ist.
- Nach Sitzungsende erhalten Sie eine E-Mail mit einem Google-Sheet. Die Personalabteilung speichert das Sheet in einem Drive-Ordner mit dem Namen „2025-Q3-Onboarding-Audit“.
Achtung: Wenn Sie vergessen, die Verfolgung im Kalender zu aktivieren, können Sie den Bericht bis zu 24 Stunden lang noch in Meet abrufen. Wenn Sie diese Option jedoch vorab aktivieren, wird die E-Mail mit dem Google-Sheet automatisch zugestellt.
4. Elternsprechtag des Elternbeirats (Eltern wechseln alle 15 Minuten)
Problem: Ein Chromebook auf dem Lehrerpult; Anwesenheit muss erfasst werden, ohne den Unterricht zu unterbrechen.
Beste Lösung → Erweiterung (Meet-Anwesenheitstracker)
Anleitung
- Meet öffnen → Erweiterungssymbol anklicken → „Alle 5 Minuten automatisch erfassen“.
- Am Ende des Abends das erstellte Google Sheet öffnen → nach Eltern-E-Mail filtern → drucken.
Achtung: Die Erweiterung funktioniert nur, wenn die Lehrkraft im selben Meet-Raum bleibt. Wenn sie für jeden Raum einen neuen Raum mit Spitznamen erstellt, muss die Erfassung erneut gestartet werden.
5. Freiberuflicher Coach rechnet minutengenau ab (Kunde verlangt unabhängigen Nachweis)
Problem: Coach nutzt privates Gmail (kein Workspace) und Kunde verlangt einen Nachweis der Gesprächsdauer durch Dritte.
Beste Lösung → Zeiterfassungstool (TMetric Chrome-Plug-in)
Anleitung
- TMetric-Erweiterung installieren → Einmal mit Google Kalender verbinden.
- Nach dem Öffnen von Meet auf „Timer starten“ klicken; TMetric erfasst die genauen Sekunden.
- Timer stoppen → PDF erstellen → Rechnung senden.
Achtung: Coach muss Start/Stopp drücken.
So richten Sie mit TMetric einen Google Meet-Anwesenheitstracker ein
Mit TMetric und seinen Berichtsfunktionen können Sie die in Google Meet-Meetings verbrachte Zeit manuell erfassen und so Ihre Anwesenheitsdaten übersichtlich verwalten.
TMetric erstellt einen Zeiteintrag pro Nutzer basierend auf Kalenderereignissen. Teilnehmerlisten, Beitritts-/Abtrittszeitstempel oder Engagement-Kennzahlen werden nicht automatisch erfasst.
Zeiterfassung mit TMetric Google Meet Meetings: Die beste Möglichkeit, TMetric in die Teilnahme an Google Meet-Events zu integrieren, ist die Integration mit Google Kalender und die Aktivierung der Zeiterfassung.
Im Folgenden finden Sie einfache Schritte zur Konfiguration und Informationen dazu, was TMetric zur Teilnahmeerfassung bietet.
Google Kalender verbinden
- Öffnen Sie Ihre TMetric-Einstellungen.
- Suchen Sie den Bereich „Kalender“ und wählen Sie die Option „Google Kalender“.
- Melden Sie sich mit Ihrem Google-Konto an und gewähren Sie TMetric über die entsprechenden Schaltflächen den erforderlichen Zugriff.
- Identifizieren Sie die Google-Kalender, in die Ihr Google Meet integriert ist.
- Sobald die Verbindung hergestellt ist, werden Ihre Google-Meetings im Bereich „Agenda“ Ihrer TMetric-Seite angezeigt.
Meetings mit der TMetric-Erweiterung verfolgen
Wenn Sie einen Termin in Google Kalender (der Ihren Google Meet-Link enthält) öffnen, wird die TMetric-Schaltfläche „Timer starten“ angezeigt.
Klicken Sie darauf, um die Zeit bis zum jeweiligen Meeting zu zählen.
Falls Sie den Start des Timers vergessen haben, können Sie einen Zeiteintrag in TMetric jederzeit manuell bearbeiten und die Dauer des Google Meet-Anrufs hinzufügen.
Berichte für Abrechnung oder Personalwesen prüfen und exportieren
Sobald Sie mit der Zeiterfassung in Google Meet-Meetings beginnen, bietet TMetric verschiedene Berichtsoptionen, die Sie bei der Anwesenheitsverwaltung unterstützen.
Team-Zeiterfassung: Mit TMetric können Sie auf Team-Zeiterfassungsbögen zugreifen, die die Zeiterfassung jedes einzelnen Teammitglieds anzeigen. So können Sie leichter erkennen, wer bei bestimmten Besprechungen Zeit erfasst hat.
Detaillierte Berichte: Erstellen Sie detaillierte Berichte, die die täglich übermittelten Zeitangaben aufgeschlüsselt nach einzelnen Teammitgliedern, Projekten oder Aufgaben anzeigen.
Sie können ein Projekt oder einen Tag namens „Meetings“ erstellen, um diese Berichte gezielt nach der Google Meet-Teilnahme zu filtern. Geben Sie dazu Folgendes an:
Name des Teilnehmers (laut TMetric-Nutzer),
Zeitaufwand für das Meeting,
Start-/Endzeit (falls Sie die Timer-Funktion nutzen möchten).
Team-Zusammenfassungsbericht: Dieser Bericht enthält Details zu den geleisteten Arbeitsstunden aller Mitarbeiter, bezahlten Urlauben und der Zeitbilanz an Ihrem Arbeitsplatz.
Obwohl er nicht speziell auf die Teilnahme an einzelnen Meetings eingeht, bietet er einen allgemeinen Überblick über die Anwesenheit.
Berichtsexport: Die Berichte können als CSV- oder PDF-Datei exportiert werden, um sie zu analysieren oder als Aufzeichnungen aufzubewahren.
Bei Bedarf
- Sie stellen Ihren Kunden häufig Besprechungszeiten in Rechnung.
- Sie benötigen detaillierte Anwesenheitslisten zur Einhaltung der Compliance.
- Sie verwalten große Teams mit mehreren täglichen Besprechungen.
- Sie möchten Fehler bei der manuellen Zeiterfassung reduzieren.
📢 TMetric-Kalenderintegrationstest:
- Überprüfen Sie, ob Kalenderereignisse in TMetric angezeigt werden.
- Falschstart-/Zeitstopp-Praxis bei Besprechungsereignissen.
- Stellen Sie sicher, dass zeitbezogene Einträge gut klassifiziert sind.
Das war’s – Ihre Google Meet-Teilnahme wird nun von Google erfasst und in TMetric für eine präzise Zeiterfassung und Gehaltsabrechnung verarbeitet.
📢 Für die grundlegende Meeting-Dokumentation:
- Erstellen Sie in TMetric eine Aufgabe für das Meeting.
- Fügen Sie Meeting-Teilnehmer in der Aufgabenbeschreibung oder im Kommentar hinzu.
- Erfassen Sie Ihre Vor- und Nachbereitungszeit.
- Nutzen Sie die TMetric-Berichte, um die für Meetings aufgewendete Zeit zu sehen.
Wichtige Funktionen, auf die Sie bei einem Google Meet-Anwesenheitstracker achten sollten
💡📑 Einkaufsliste für das beste Tool
- Funktioniert mit Ihrem Google-Kontotyp (kostenlos oder kostenpflichtig).
- Es gibt keine Mindestanzahl an eingeladenen Personen und Teilnehmern.
- Zeigt ein Live-Dashboard an, damit Sie während des Meetings aktiv werden können.
- Exportiert Daten in CSV-Dateien für die Auswertung und in PDF-Dateien für übersichtliche Berichte.
- Läuft reibungslos mit Ihrem restlichen Stack (Slack, Asana, QuickBooks usw.).
- Sendet Benachrichtigungen und zeitnahe Warnmeldungen.
- Läuft zuverlässig in Chrome, Edge, Safari und mobilen Browsern.
Abschließende Gedanken
Die integrierte Anwesenheitsfunktion von Google Meet ist völlig ausreichend, sofern Sie den passenden Tarif nutzen und Ihre Meetings groß genug sind.
Alle anderen – oder alle, die umfangreichere Daten wünschen – sollten mit einer einfachen Erweiterung beginnen und erst dann auf einen vollwertigen Tracker umsteigen, wenn die Erweiterung zu eng wird.
Verschwenden Sie nicht nach jedem Meeting 5–10 Minuten mit dem Bearbeiten einer CSV-Datei. Mit einer einmaligen Investition von 15 Minuten in TMetric (oder ein gleichwertiges Programm) erhalten Sie dauerhafte, revisionssichere Anwesenheitsdaten ohne laufenden Wartungsaufwand.
Lösen Sie das Problem, das Sie tatsächlich haben, nicht das, das laut Verkaufsseite eines Tages auftreten könnte.
FAQs
Verfügt Google Meet über eine integrierte Anwesenheitserfassung?
Genau wie Zoom verfügt Google Meet nicht über eine integrierte Anwesenheitserfassung, mit der die Anwendung die Namen der Teilnehmer erfasst, die Meetings verlassen und beitreten.
Die grundlegenden Informationen zur Meeting-Anwesenheit können Google Workspace-Administratoren jedoch über die Audit-Protokolle der Admin-Konsole abrufen, allerdings nur mit Zugriff auf Unternehmensebene und minimalen Informationen zur Anwesenheit.
Die meisten Nutzer müssen zur Überprüfung der Anwesenheit entweder Erweiterungen von Drittanbietern, manuelles Tracking oder die Funktion „Teilnahmebericht“ (in bestimmten Workspace-Plänen enthalten) verwenden.
Kann ich die Teilnahme an wiederkehrenden Google Meet-Meetings automatisch erfassen?
Ja, Sie können die Erfassung der Teilnahme an regelmäßigen Meetings (z. B. internen oder unternehmensinternen Meetings) sogar automatisieren, indem Sie eine Browsererweiterung wie Google Meet Attendance oder Meet Attendance aktivieren, die die Teilnehmerinformationen pro Meeting automatisch erfasst.
In Google Workspace stehen in den Tarifen Education und Business außerdem automatisierte Berichtsfunktionen zur Verfügung, die im Rahmen wiederkehrender Meetings genutzt werden können, wenn sie von den Administratoren aktiviert werden.
Außerdem können Sie Google Apps Script-Lösungen erstellen, die Google Kalender und Tabellen verwenden, um die Teilnahmedaten wiederkehrender Meetings automatisch zu erfassen.
Was ist die beste kostenlose Möglichkeit, die Anwesenheit in Google Meet zu erfassen?
Das einfachste kostenlose Tool ist die Chrome-Erweiterung Google Meet Attendance. Sie übernimmt die Meeting-Aufzeichnung und zeigt die Teilnehmerliste sowie deren Eintritts- und Austrittszeiten in einer CSV- oder Google Sheets-Datei an.
Alternativ kann die Anwesenheit bei In-Meetings manuell mit Screenshots der Teilnehmerliste oder durch die Eingabe der Teilnehmer in einem gemeinsamen Google Forms-Formular, das im Chat zugänglich ist, verfolgt werden.
Bei Google Workspace stehen die Grundfunktionen über die Aktivierung der Anwesenheitsverfolgung in den Meeting-Einstellungen zur Verfügung. Die Verfügbarkeit hängt vom Workspace-Plan ab.
Wie kann ich Anwesenheitsdaten in die Lohn- und Gehaltsabrechnung integrieren?
Laden Sie die CSV-Dateien des Google Meet-Tracking-Tools (als Erweiterung oder in Google Tabellen) herunter und laden Sie diese mithilfe der Datenimportfunktion in Ihre Lohn- und Gehaltsabrechnungssoftware wie QuickBooks, ADP oder Gusto hoch.
Um die Abrechnung zu automatisieren und Anwesenheitsdaten in Google Tabellen zu verwenden, können Sie diese über Zapier oder Google Apps Script in ein Rechnungssystem wie FreshBooks oder Wave einspeisen. So wird die Anzahl der abrechenbaren Stunden automatisch anhand der Meeting-Dauer ermittelt.
Es gibt auch verschiedene Projektmanagementprogramme (Monday.com oder Asana), die CSV-Dateien verarbeiten und die Abrechnung auf Basis von Anwesenheitszeit und Stundensätzen durchführen können.
Ist die Anwesenheitserfassung in Google Meet datenschutzkonform?
Die Anwesenheitserfassung in Google Meet kann DSGVO, CCPA und anderen Datenschutzgesetzen entsprechen, wenn vor der Überwachung der Anwesenheit der Teilnehmer die entsprechende Einwilligung eingeholt und in der üblichen Weise klar kommuniziert wird.
Informieren Sie die Teilnehmer in Besprechungsmitteilungen oder Einverständniserklärungen darüber, welche Daten Sie zur Anwesenheit erfassen, wie diese verwendet werden und welche Rechte sie an diesen Daten haben.
Stellen Sie sicher, dass Ihre Anwesenheitsdaten sicher sind, dass nur berechtigte Personen Zugriff darauf haben und dass Sie über die erforderlichen Maßnahmen zur Löschung der Daten sowie zur Benachrichtigung bei Verstößen gemäß den geltenden Datenschutzgesetzen verfügen.